SHOP analog



Meine Printprodukte sind "Made in Eimsbüttel" und direkt bei mir zu erwerben. Bitte bestellen Sie per Mail: photo(ät)frederika-hoffmann(Punkt)de

Die Lieferung erfolgt mit der Post oder wir verabreden ein Treffen im Viertel.

GEZWECKT & AUFGEMÖBELT


Eine fotografische Dokumentation über 25 inhabergeführte Traditionsgeschäfte rund um die Osterstraße in Hamburg Eimsbüttel. Viele der porträtierten Läden existieren schon nicht mehr.

Herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel.


Größe A4: 5 Euro, bei Versand zuzüglich 2 Euro

Ihr neuer Fotokalender zeigt Orte in Eimsbüttel mit Tieren, die man hier eher nicht auf den Straßen erwartet. Wie kamen Sie darauf, wilde Tiere in Eimsbüttel zu platzieren?

Die Tiere standen einfach dort. (lacht) Das sind seltene Momente. Man sollte aufmerksam und neugierig durch die Straßen spazieren. Hat man den Einkaufszettel vor Augen, ist es schwieriger sie zu sehen. Sie tauchen mal hier, mal dort auf. Es ist einfach Glück.


Stichwort Fotografenglück: Gab es etwas Außergewöhnliches, was Ihnen vor die Linse gekommen ist?

Außer den Tieren? Ich habe mal 007 für eine Hamburger Tageszeitung fotografiert. Das war im Hotel Atlantic. Der Garagenmeister wies mir zufälligerweise auch noch den Stellplatz 007 zu. Sean Connery war unglaublich charmant. Er trug einen braunen Cordanzug und wirkte wie ein guter Nachbar von gegenüber. Zum Abschied schrieb er auf einen Zettel: If you ever need money give me a call.


Sie haben die Fotos im Kalender mit historischen Fakten zu den abgebildeten Orten ergänzt. Was ist Ihre Lieblingsgeschichte aus der Vergangenheit Eimsbüttels?

Eine ist, die mit Line, der Eule vor der Gaststätte Behr. Zwischen 1914 und 1964 war gegenüber die U-Bahnhaltestelle Hellkamp. Es heißt, dass dort freitags die Ehefrauen warteten, um ihre Männer mit den Lohntüten abzuholen. Damit sie nicht mit dem Geld in der Kneipe verschwanden.


Wie passen die historischen Fakten zu den Bildern?

Ich interessiere mich für die Geschichte, angefangen als Eymersbuttele noch eine Anhäufung von wenigen Höfen mit Wiesen und Feldern war. Kaum vorstellbar.

Die Tiere, die ich für den Kalender fotografiert habe, hätten damals hier leben können. Erst nach Aufhebung der Torsperre 1860 wuchs Hamburg auf die umliegenden Dörfer zu. Innerhalb kurzer Zeit entstanden Straßen und Wohnblocks.


Sie wohnen seit fast 30 Jahren hier. Wie hat sich Eimsbüttel in dieser Zeit verändert?

Im nördlichen Teil von Eimsbüttel, in dem ich wohne, lebten damals noch viel mehr Menschen, die den Krieg erlebt hatten. Und mit der Kundschaft verschwanden auch kleine Läden der alten Art. Ein Spirituosengeschäft, ein Schilderdienst, ein Mode-Laden usw. Leider müssen heute immer mehr Hinterhöfe, wie auch zB. der Künstlerhof in der Sillemstraße, dem Wohnungsbau weichen. Dadurch verliert das Viertel an Charme.

Schön ist, dass es tolle Nachbarschaftsprojekte gibt wie das Kreativhaus, den Stephanusgarten, das Tauschhaus. Und am Wegesrand entstehen inzwischen viele Gärtchen, die von Nachbarn bepflanzt und gepflegt werden.


Viele Ihrer Arbeiten drehen sich um Eimsbüttel. Was macht das Viertel als Fotomotiv spannend?

Die Menschen und dass es ein gewachsener Stadtteil ist, in dem immer noch relativ viele Alteingesessene leben. Ich wollte meine Heimat dokumentieren und nicht in die weite Welt reisen. Allerdings bin ich manchmal ein bisschen „betriebsblind“, weil ich hier schon so lange wohne. Dann hole ich mir Inspirationen und experimentiere, um neu im Stadtteil zu gucken.


An welchem Projekt arbeiten Sie zurzeit?

Ich wollte einen zweiten Teil zu den inhabergeführten Geschäften realisieren, weil ich bei Teil Eins nicht alle alteingesessenen Geschäfte Eimsbüttels vorgestellen konnte. Aber es klappt bisher leider nicht. Auf meine Anfragen kamen kaum Rückmeldungen. Ich würde mich freuen, wenn durch diesen Artikel bei Geschäftsinhaber*innen das Interesse geweckt wird. Ich möchte diese Serie gerne weiterführen.

Aktuell arbeite ich an einem weieren dokumentarischen Projekt.

Ich porträtiere Eimsbütteler*innen im Alter von über 80 Jahren mit Text und Bild. Die Befragten sind hier aufgewachsen und kennen das Viertel wie ihre Westentasche. Total spannend. Jetzt möchte ich das Projekt noch erweitern und auch Menschen aller Altersgruppen aufnehmen, sodass eine umfangreiche Dokumentation unserer Zeit entsteht. Ob daraus eine Ausstellung, ein Bildband oder ein Multimedia-Stück wird, weiß ich noch nicht.

Interview in den Eimsbütteler Nachrichten am 27.11.2019

Wild in Eimsbüttel


Aus der fotografischen Serie sind diese Printprodukte zu erwerben.


Karte, 10,5x14,8cm, weißer Rand:

1,70 Euro, 3 Stück 4,50, 10 Stück 14,00


Foto, A5, auf Kapa (5mm, grauer Kern):

18,50 Euro

Zum Aufstellen oder Aufhängen. Aufhänger für die Rückseite wird mitgeliefert.

Kalender Ostsee 2024


Mit Motiven aus

Laboe

Friedrichsort

Maasholm

Schleimünde

Kiel Hafen

Lyø

Wendtorf


Format A5

12 Monatsblätter, Rückblatt mit Ortsangaben

Farb- und Schwarzweißfotos

weiße Spiralbindung, Wandaufhänger

Preis 12,80 + 2,- Versand

Weihnachtsgeschenke


Notizblöcke

10x21cm, 50 Blatt, Leimbindung oben

 

TO DO TODAY - Esel und Hirsch

HAMBURG - Hafengeburtstag mit Elphi


4,50, 3 Stück 12,00 Euro

Karte

10,5x14,8cm, Rückseite beschreibbar


MERRY CHRISTMAS - Esel und Hirsch

Motte

1,70, 3 Stück 4,50, 10 Stück 14,00 Euro

Alle Fotos und Filme auf dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen in keiner Weise verwendet werden.


Um die Inhalte auf der Website in vollem Umfang nutzen zu können, aktivieren Sie bitte JavaScript.

Instagram